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Hopfen: Botanik, Vorteile und Verwendung in der Phytotherapie

Hopfen, das Wichtigste in 3 Punkten:

-Hilft, einen erholsamen Schlaf zu finden, insbesondere bei Schlafschwierigkeiten oder Unruhe im zentralen Nervensystem.

-Verbessert die Laktation bei stillenden Frauen

-Hilft, die Symptome der Menopause (Hitzewallungen) zu lindern.

In der Phytotherapie ist der Hopfen oder „humulus lupulus“ weithin bekannt. Er ist reich an Wirkstoffen und eine der am häufigsten verwendeten Kletterpflanzen in der Naturheilkunde.

Um Hopfen richtig zu kennen und zu erkennen

Hopfen ist eine krautige Pflanze aus der Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae). Er zeichnet sich durch einen langen, flaumigen, viereckigen und relativ rauen Stängel aus. Der Stängel ist flüchtig und windet sich im Uhrzeigersinn über jede Art von Untergrund: einen Baumstamm, eine Mauer, eine Pergola oder auch einen Betonmast. Dieser Eigenschaft verdankt die Pflanze ihren Spitznamen „Natter“. Unter günstigen Bedingungen kann der Stamm bis zu 10 m hoch und ebenso breit werden.

Die Blätter des Hopfens sind handförmig und etwa 15 cm lang und ähneln denen der Weinrebe. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Blätter des Hopfens gegenständig sind. Außerdem ist der Hopfen eine zweihäusige Pflanze. Die Blüten der weiblichen Pflanzen produzieren kätzchenförmige Blüten, die sich zu eiförmigen Zapfen mit grünlichen Schuppen entwickeln. Diese Zapfen sind vollständig mit einem wohlriechenden, mehligen Harz bedeckt, das Lupulin genannt wird. Der männliche Blütenstand ist eine Traube, die normalerweise in den Blattachseln sitzt. Die Bestäubung des Hopfens erfolgt entweder durch Streuung oder durch den Wind. Darüber hinaus produziert die Pflanze Früchte, bei denen es sich in Wirklichkeit um ca. 3 mm lange Nüsschen handelt. Nur die weiblichen Pflanzen sind in der Lage, diese Früchte zu produzieren.

Über den Lebensraum und den Anbau von Hopfen

Hopfen wächst spontan in der gesamten nördlichen Hemisphäre, außer im hohen Norden. In der freien Natur findet man ihn natürlich in Hecken, Gräben und an Flussufern. Hopfen hat den Vorteil, dass er leicht anzubauen ist. Er kann auf allen Bodentypen gedeihen, sogar auf lehmigen Böden. Für gesunde und kräftige Pflanzen muss der Boden jedoch immer frisch sein. Darüber hinaus ist der Hopfen sehr widerstandsfähig. Er ist trockenheitsresistent und verträgt Minustemperaturen bis zu -28 °C. Hopfen kann an einem sehr sonnigen oder leicht schattigen Ort gedeihen. Der produzierte Zapfen ist jedoch größer, wenn die Pflanze in voller Sonne angebaut wird. Hopfen hat eine besondere Eigenschaft: Er wächst im Frühjahr sehr schnell und hört im Sommer ganz auf zu wachsen. Im Frühjahr kann er bis zu 50 cm pro Tag wachsen. Im Winter, nach der Ernte der Zapfen, geht die Pflanze sofort in die Vegetationsruhe über.

Um die Vorteile von Hopfenextrakten zu nutzen

Hopfenzapfen sind ein wichtiger Bestandteil des Bierbrauens und werden auch in der Pflanzenheilkunde verwendet. Diese Pflanzenteile enthalten bestimmte Wirkstoffe, darunter die Sesquiterpene, die für ihre beruhigende Wirkung bekannt sind. Sie helfen, einen erholsamen Schlaf zu finden, insbesondere bei Schlafschwierigkeiten oder Unruhe im zentralen Nervensystem. Hopfenextrakte werden heute in sehr unterschiedlichen Formaten vermarktet, um den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden. Man findet sie insbesondere in Form von Trockenextrakten, Kapseln und Tabletten. Diese Hopfenzapfenextrakte sind auch in Form von Pulver und Zubereitungen für Kräutertee zu finden. Da letzterer bitter ist, wird die Zugabe von einigen Teelöffeln Honig empfohlen, um den Geschmack zu mildern. Unabhängig von der gewählten Form empfehlen wir Ihnen immer, sich genau an die Verzehrshinweise des Produkts zu halten. Wir empfehlen Ihnen auch, die Dosierung und vor allem die Dauer der Kur genau zu beachten. Die Dauer der Kur kann je nach Fall von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten reichen. Denken Sie auch an eine abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Dazu gehört auch, regelmäßig Sport zu treiben. Obwohl sie wegen ihres bitteren Geschmacks ungewöhnlich sind, sind junge Hopfensprossen heute zu einer unverzichtbaren Zutat in der Küche geworden. Sie können roh oder gekocht verzehrt werden und werden erfolgreich in Omelettrezepten verwendet. Je nach Geschmack werden die jungen Hopfensprossen z.B. mit Trüffel oder Morcheln kombiniert.

Unsere France-Herboristerie-Produkte auf Hopfenbasis:

-Unsere Hopfenkapseln:

100 Kapseln, 200 Kapseln

-Unsere Hopfenkräutertees:

100 Gramm, 250 Gramm, 1kg

-Unsere Hopfenpulver:

250 Gramm, 1kg